Freitag, 29. April 2011

Brachypelma albobilosum

... oder auf deutsch Kraushaarvogelspinne. Zugegeben dieser Post ist wohl nicht für jeden geeignet, aber ich kam vorhin auf die Idee, mal etwas über eine meiner Spinnen zu schreiben, weil ich mich gefreut habe, dass eben jene sich heute gehäutet hat. ^^ 
Also die Kraushaarvogelspinne ist eine bodenbewohnende Spinne, die sich Verstecke unter Steinen und Holz sucht, oder sich gegebenenfalls auch eine  Höhle gräbt. Dieses Verhalten habe ich aber bisher nur bei jungen Spinnen beoachtet. Sie stammt aus Mittelamerika,bevorzugt eine Temperatur von 25° - 28 °C und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 75 - 85 %. Beim Futter ist sie nicht wählerisch, alles, was sich nicht alzu viel wehrt oder zu groß ist wird gefressen. Mit Ausnahme meiner Spinne Hansi, der frisst nur afrikanische Wanderheu- schrecken, was ihn also in seiner Heimat verhungern lassen würde. :D
Die Kraushaarvogelspinne wird ca. 8 cm groß (Körper). Die Grundfarbe ist dunkelbraun, welche mit feinen goldenen Härchen geschmückt ist. Bei Gefahr reibt sie mit den hinteren Beinen über ihr Abdom und streift somir feine Brennhaare ab, die dem Feind starken Juckreiz bescheren.
Die Spinne ist für Anfänger in diesem Gebiet sehr gut geeignet und recht anspruchslos, weshalb sie in der Terraristik weit verbreitet ist. Ich habe, wie schon erwähnt zwei. Den Hansi und die kleine. 

Hansi beim Fressen
  Der Grund für diesen Post. ^^ Die kleine frisch gehäutet. Gut zu sehen am hellen Körper.
 Und die leere Hülle.

Mittwoch, 27. April 2011

Lange verschollen und doch wieder aufgetaucht

Seit einer Woche ungefähr vermisste ich fünf meiner kleinen Anthony-Kaulquappen. Von sechs Stück war immer nur eine einzige zu sehen. Ich hatte mich schon mit dem Gedanken angefreundet, dass die beiden größeren die restlichen fünf wohl aufgefressen haben, was bei großem Hunger keine Seltenheit ist. 
Und eben sehe ich ins Terrarium und entdecke drei der Vermissten. Sie hatten sich auf dem Seerosenblatt versteckt. Was überaus gut funktioniert hat. ^^ 
Und da soll nochmal einer sagen, dass künstliche Blumen ja zu nichts zu gebrauchen sind. 

Naja, jetzt sind die kleinen wieder bzw. wieder sichtbar und können doch noch Froschis werden. Klappt ja in der letzten Zeit wirklich gut. Ich hatte das letzte mal so einen Quappenboom vor ...ööhhhh... zwei Jahren glaube ich. Und es  haben sich auch erste Abnehmer gefunden. 
 

Dienstag, 26. April 2011

Frühjahrsfrühstück

Der Frühling hat eine wunderbare Eigenschaft: Insekten. Sie kommen nun wieder zu Hauf hervorgekrabbelt und helfen mir meine Finanzen etwas zu entlasten. Da sie überall zu finden sind in allen Größen und Variantionen, muss ich weniger Lebendfutter kaufen. Es zu suchen beansprucht zwar etwas Zeit, aber wenn man weiß, wo man suchen muss, verliert man da auch nicht viel.
Vor ein paar Tagen habe ich dann auf unserem Balkon, an einer Birke Blattläuse entdeckt. Das ideale Futter für die Pfeilgiftfrösche, besonders für die kleinen Anthony.
Und sofort wurde, diese neue Art von Futter, mit Begeisterung angenommen. ^^

 Frühstück
 Inspektion, der potenziellen Beute
 Zuerst wird ein Vorkoster geschickt...
 ... dann kommt die ganze Meute und macht sich über die Läuse her. ^^
 

Sonntag, 24. April 2011

Das Bromeliensterben

Ich habe ein unschönes Problem... Für meine Pfeilgiftfrösche, sprich Epipedobates anthony und Dendrobates tinctorius azureus, benötige ich Bromelien. Gerade die Anthony legen regelmäßig ihre Eier darin ab. Leider passiert es mir des öfteren mal, dass nach nicht allzu langer Zeit, die guten Pflanzen so aussehen:

 Mir ist bekannt, dass diese Pflanzen nach der Blüte oft den Geist aufgeben, aber dann haben sie meistens doch mindestens zwei Kindel, also Ableger, gebildet. Bei diesen drei Pflanzen, waren zum Teil auch welche vorhanden, diese sind aber mit abgestorben. Meine Frage: Was mache ich falsch? :( 
Was mir allerdings auffällt, dass mir das nur bei den dickblättrigen, großen Bromelien passiert. Gerade die, die eine auffällige Färbung und große Blüten haben. Ist das also alles vielleicht nur eine sehr empfindliche Zuchtform? Was ich allerdings eher vermute, sie standen einfach zu feucht und sind deshalb von innen verfault. Was im übrigen bestialisch stinkt. Bäh! :P

Naja, gestern habe ich allerdings schon wieder ein neues Prachtstück bekommen. ^^ Zu Ostern von Marko! Juhu, er hatte sich bemerkt, dass ich jedesmal beim Einkaufen vor den Pflanzen stand und am überlegen war. Hihi. Jetzt habe ich wenigstens eine Ersatzpflanze. ^^ Leider,... ist genau eine von denen, die mir immer verrecken. Aber das könnte auch ein Ansporn für mich sein, etwas vorsichtiger mit ihr umzugehen und vielleicht ist das dann die große Ausnahme. <3

 

Samstag, 23. April 2011

Quaki ^^

Heute stelle ich mal ein Tier vor, welches nicht in einem Terrarium lebt. Sicher wäre das möglich, allerdings nicht besonders schön für Tier und Halter. ^^
Es geht um meine Ente "Quaki".
Schöne Grüße an dieser Stelle an seine Patentante. *wink*


Vor zwei Jahren fing das alles mit diesem kleienn Entenküken an, das zufälligerweise im EDEKA um die Ecke unter den Regalen rumwatschelte. Die Besitzer hatten mich angerufen, da sie nichts mit dem komischen Vogel anzufangen wussten. Lustigerweise hatte ich genau einige Tage vorher folgenden Satz in die Welt gesetzt: "Ich hätte ja mal Bock auf 'ne Ente." Dabei hatte ich nicht ans Essen gedacht, ich hatte mir wirklich ein Küken gewünscht. ^^
Naja, ich holte also das Küken ab und nahm es bei mir auf. Es schlief in einem Körbchen neben meinem Bett und, wie oben zu sehen, war mein Waschbecken sein Pool, in dem es fraß und planschte. Da kleine Kinder aber auch Mittagsschlaf halten müssen, wo Enten keine Ausnahme sind, war auch ich dazu gezwungen. Das sah dann folgendermaßen aus: Ich lag auf dem Sofa oder im Garten auf dem Liegestuhl und Quaki auf meinem Bauch. Leider habe ich davon kein Foto. Denn das wäre es wert gewesen. Also ich lag auf dem Rücken, Ente auf meinem Bauch. Dabei streckte sie die Beinchen und den Kopf so weit es ging weg vom Körper.
Nachdem sie mich daran erinnerte, dass kleine Kinder auch nicht unbedingt dicht sind, legte ich nach dem ersten Mal Mittagsschlaf immer ein Handtuch unter. ^^
Nach ein paar Tagen war sie schon ziemlich gewachsen und das Waschbeckenschwimmen machte ihr auch keinen Spaß mehr. Somit wurde sie zum Regentonnentaucher.

Dabei blieb es dann auch, denn Quaki wurde immer größer und wohl oder übel auch erwachsener. Es war nichts mehr mit MIttagsschläfchen bzw. überhaupt schlafen im Haus. Seither lebt der gute im Keller mit Garten. Mein eigentliches Ziel war es die Ente irgendwann wieder auszuwildern, da sie aber vor nichts und niemand Angst hat, hätte er wohl keine Woche überlebt. Obwohl ein Fuchs sicher verdutzt gewesen wäre, wenn eine Ente auf ihn zugerannt kommt und ihn kurzerhand mal in den Hintern zwickt. Nunja,... Quaki gehört also zum Garteninventar und ist damit auch recht zufrieden. :)


Quaki, wie er leibt und lebt ^^: Meine scheiternden Erzeihungsversuche...

Sonntag, 17. April 2011

Kinder, wie die Zeit vergeht.

Hier mal ein kleiner Zwischenstand, was aus meinen Epipedobaten-Kaulquappen gewurden ist.


Wie zu erwarten, sind aus den vierbeinigen Kaulquappen, kleine Minifrösche geworden. Hier auch noch im Vergleich zu den Azureus, welche mehr als dreimal so groß sind.

Fast schon märchenhaft ^^